HDI Verfahren zur Verbesserung des Baugrunds

Mit dem Düsenstrahlverfahren HDI wird der anstehende Baugrund verbessert und durch Erdbeton ersetzt. Dies geschieht durch das Aufschneiden und Lösen des Bodens mit einem Hochdruckwasser- oder Suspensionsstrahl und Vermörtelung mit Zementsuspension. Die auch als Hochdruckinjektions-Verfahren (HDI-Verfahren) bekannte Methode hat dabei den Vorteil, dass mit einem kleinen Bohrgestänge eine große Fläche des künftigen Baugrunds verfestigt werden kann.

Bei welchen Anwendungen kann das HDI-Verfahren zum Einsatz kommen?

Das HDI-Düsenstrahlverfahren bietet, neben dem bereits erwähnten geringen Platzbedarf, zahlreiche weitere Vorteile. So lassen sich die Verfestigungskörper in jeder beliebigen Größe, Form und Tiefe herstellen. Diese sind dennoch sehr tragfähig und der gesamte Arbeitsprozess läuft dabei erschütterungsarm ab. In Kombination zur geringen benötigten Arbeitshöhe ist das HDI-Verfahren damit auch ideal für Bauprojekte in Wohngebieten geeignet.

Anwendung findet das Verfahren etwa bei:

  • Bodenvergütung im Baugrubenbereich
  • Pfahlgründung
  • Dichtwänden
  • Tunnelsicherung
  • Unterfangungen von Gebäuden
  • Herstellen von Dichtsohlen
Hochdruckinjektionen (HDI)

Wie ist der Ablauf des Hochdruckinjektions-Verfahrens?

Je nach Bodenverhältnissen kommen verschiedene Hochdruckinjektions-Verfahren zum Einsatz. Grundsätzlich ist der Ablauf aber zumeist gleich. Ein HDI-Gestänge, an dessen unteren Ende eine Düse angebracht ist, wird in den Boden eingebracht. Daraufhin wird eine Flüssigkeit mit Hochdruck in den Boden gepresst (Hochdruckinjektion). Dieser wird gelockert und verbindet sich mit der Flüssigkeit. Dieser Vorgang wird durch eine gezielte Bewegung des HDI-Gestänges verstärkt.

Welche unterschiedlichen HDI-Verfahren gibt es?

Wie bereits erwähnt wird je nach Bodenbeschaffenheit ein anderes Düsenstrahlverfahren genutzt. Diese unterscheiden sich in der zusätzlichen Nutzung von Wasser und / oder Luft beim Verfestigen des Bodens.

  • So nutzt das 1-Phasensystem ausschließlich Bindemittel für diesen Vorgang.
  • Das 2-Phasensystem nutzt entweder zum einen Wasser zum Schneiden, zum anderen Bindemittel zur Verfestigung. Oder aber das System nutzt Luft anstelle von Wasser, um den Boden zu lockern.
  • Beim 3-Phasensystem kann wiederum Wasser und gleichzeitig Luft zum Schneiden des Bodens verwendet werden.

Welche Werkzeuge bietet EMDE für das HDI-Verfahren?

EMDE liefert Bohrwerkzeuge und Zubehör für 1-, 2- und 3-faches HDI-Bohren in den Bohrdurchmessern 88,9 mm bis 133,0 mm, auch nach Kundenmuster. Somit decken wir jede Art des HDI-Verfahrens ab und können problemlos auf Ihre Wünsche eingehen.

Sie sind sich unsicher, welches Verfahren auf Ihrer Baustelle zum Einsatz kommen muss? Unsere Experten beraten Sie gerne bei einem Vor-Ort Termin.

Hochdruckinjektionen von den Experten von EMDE

Auch bei den Hochdruckinjektions-Verfahren können Sie sich auf die gewohnt hohe Qualität der EMDE-Produkte verlassen. Wir gewährleisten Ihnen kurze Lieferzeiten, da wir zahlreiche Produkte in ausreichender Zahl auf Lager halten. Durch die Verwendung von hochwertigen Materialien sorgen wir für die Langlebigkeit Ihrer Produkte für das HDI-Verfahren.

Gerne beraten wir Sie umfangreich zu den für Sie benötigten Bohrwerkzeugen und dem dazu passenden Zubehör.

Falls Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an unsere Ansprechpartner wenden.